Carport

Jeder PKW Besitzer kennt das leidige Thema „Stellplatz fürs Auto “ bestimmt gut, denn schließlich möchte man seinen teuren Wagen auch gern vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee oder gefrierender Feuchtigkeit geschützt wissen.
Hierzu ist ein Carport die ideale und einfache Lösung. Übrigens – diese Bezeichnung kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes als „Autohafen“.
In den meisten Fällen besteht ein Carport aus Holz, Stahl oder Aluminium und hat in der Regel ein Flachdach. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen. So haben die hochwertigeren Ausführungen gelegentlich auch ein Sattel- oder Tonnendach.
Die meisten Carports sind zu allen Seiten offen, allerdings gibt es verschiedene Elemente, mit denen man einzelne Segmente auch schließen kann. Die Einfahrt ist im Gegensatz zu einer normalen Garage aber grundsätzlich offen.
Der Carport hat gegenüber einer herkömmlichen Garage erwiesenermaßen einige entscheidende Vorteile. Dazu gehört beispielsweise, dass durch die offene Bauweise die Feuchtigkeit schneller entweichen und das Auto somit besser trocknen kann. Damit sinkt natürlich automatisch auch die Gefahr, dass das Fahrzeug rostet, was bei anhaltender Feuchtigkeit leicht passieren kann.
Was die Baugenehmigung betrifft, so hat man es mit einem Carport im Allgemeinen leichter als mit einer geschlossenen Garage. Allerdings gibt es leider, wie bei vielen anderen Verfahren auch, in Deutschland bundesweit keine einheitlichen Regelungen. In einigen Bundesländern muss zu diesem Zweck tatsächlich ein Bauantrag gestellt werden.
Um diese Notwendigkeit zu klären, sollte man sich deshalb beim zuständigen Bauamt erkundigen.
Wenn nun diese Hürde genommen ist, steht dem Aufbau des „Autohafens“ nichts mehr im Wege.
Wer etwas handwerkliches Geschick mitbringt, kann sich das trockene Plätzchen für sein Auto selbst aufbauen. Im Handel gibt es zur professionellen Arbeitserleichterung auch unterschiedliche Fertigbausätze. Man kann sie ebenfalls noch individuell gestalten und so dem Baustil des Hauses anpassen. Zudem besteht auch die Möglichkeit, den offenen Autostellplatz um einen Geräteraum für den Rasenmäher oder Fahrräder zu erweitern. Sinnvoll ist es bei der Planung natürlich auch, den Carport so aufzustellen, dass das Auto wetterseitig geschützt ist. Zu diesem Zweck kann man nötigenfalls auch eine oder mehrere Seiten verschließen.
Natürlich bemerkt man als Bauherr auch in diesem Punkt besonders deutlich, dass der Carport ohne Zweifel die preiswertere Variante gegenüber der Garage ist.