Holzgarage

Holzgaragen besitzen nicht nur ein besonderes Flair, sondern sind in ihrer Vielfalt und Baumöglichkeiten sehr variabel.

Holzgaragen auf Basis eines Carports:

Die kostengünstigste Möglichkeit einer Holzgarage ist der Bau eines Carports, um das eine spezielle Holzverkleidung angebracht wird. Bei den bereits ab Werk gefertigten Holzgaragen kann der Kunde im Vorfeld abklären, ob seine Holzgarage die Ausmaße eines Carports besitzen soll. Dann werden die Seitenwände aus einer dünneren Verlattung gebaut. Die Konstruktion des Daches ist dann mit der Dachkonstruktion eines Carports identisch.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass eine Holzgarage in der Größe eines doppelten Carports gefertig wird und auf der halben Fläche ein zusätzlicher Geräteschuppen oder Abstellraum für Fahrräder erstellt wird. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, eine Kombination aus Holzgarage und Carport zu bauen. Die Grundkonstruktion besteht hierbei ebenfalls aus einem doppelten Carport, nur dass ab der Mitte eine Trennmauer aus einer etwas dünneren Holzverlattung errichtet wird.
Der Vielfalt sind bei dieser Bauweise absolut keinerlei Grenzen gesetzt.

Frei stehende Holzgaragen:

Die auf diese Bauweise erstellten Holzgaragen besitzen als Dachkonstriktion Holzbalken der gleichen Stärke wie die Balkenkonstruktion der Seitenwände. Die Form des Holzdaches ist in den meisten Fällen ein Satteldach. Aber auch eine nach hinten schräg verlaufende Dachkonstruktion ist hier möglich.
In den meisten Fällen wird die gesamte Konstruktion aus maschinell gefertigten und numerierten Balken angeliefert. Der Bauherr braucht dann nur noch die genaue Bauanleitung zu befolgen. In Eigenregie erstellte Holzgaragen sind natürlich vom Preis her gesehen erheblich günstiger, als wenn eine Firma mit dem Aufbau der Holzgarage beauftragt wird.
Diese Holzgaragen besitzen von der Konstruktion her den Charakter eines Holzhauses. Der erhebliche Unterschied zwischen dieser beiden Arten ist in erster Linie die Türkonstruktion, welche bei der Garage eine erheblich größere Öffnung besitzt.
In den meisten Fällen wird auf dem Dach der Holzgarage noch eine Schicht aus Bitumen aufgetragen, oder es wird noch Dachpappe angebracht, um die Dachkonstruktion der Holzgarage abzudichten.
Es können als besondere Optionen auch noch Fensterelemente eingesetzt werden. Dies muss der künftige Eigentümer jedoch bereits im Vorfeld abklären.

Holzgaragen besitzen allerdings den Nachteil, dass sie ungefähr alle fünf Jahre mit einer speziellen Lasur behandelt werden müssen, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen.